90. Geburtstag von Prof. Holstein: Ein Leben fürs UKE

Feierlich, freundschaftlich, familiär – die vom Freundes- und Förderkreis des UKE ausgerichtete Gratulationsfeier zum 90. Geburtstag von Prof. Dr. Adolf-Friedrich Holstein
Die Feier für den früheren Direktor des Instituts für Anatomie und ehemaligen Vorstandsvorsitzenden des Freundes- und Förderkreises, war eine ganz besondere, von großer Wertschätzung und Herzlichkeit geprägte Veranstaltung.

Rund 150 Gäste, darunter eine große Zahl beruflicher Weggefährt:innen und ehemaliger Schüler:innen, waren der Einladung am 31. Mai in den Festsaal des Erika-Hauses gefolgt und bereiteten dem rüstigen Jubilar und seiner Frau Dr. Christa Holstein einen würdigen Empfang. Prof. Dr. Martin Carstensen vom Freundes- und Förderkreis erinnerte in seinen einführenden Worten an die Anatomie-Vorlesungen im ersten Semester seines Medizinstudiums 1968. „Wir ehren heute unseren ´Genius Loci´, unseren Lehrer, Freund und Wissenschaftler, Künstler und Handwerker, von dessen Tätigkeit sich an vielen Orten im UKE sichtbare Zeichen befinden.“

Prof. Dr. Christian Gerloff, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des UKE, würdigte Holsteins „ehrenamtliches Engagement für das UKE nach seiner bedeutenden wissenschaftlichen Laufbahn“, das an Ausmaß und Qualität kaum zu beschreiben sei. „Dafür können wir ihm nicht genug danken. Ohne sein Wirken hätten wir heute nicht im Festsaal des Erika-Hauses stehen und seinen 90. Geburtstag feiern können. Herzlichen Glückwunsch, lieber Herr Prof. Holstein!“ Dekanin Prof. Dr. Blanche Schwappach-Pignataro zollte Prof. Holstein Respekt für sein Wirken, hob seine Begeisterung hervor, Dinge anzugehen und empfand große Dankbarkeit für sein jahrzehntelanges Engagement fürs UKE. Der ehemalige Ärztliche Direktor des UKE Prof. Dr. Heinz Peter Leichtweiß, ebenfalls bald 90, erinnerte an die vielen Jahrzehnte, die beide gemeinsam im UKE verbracht haben. Er wünschte Holstein eine erlebnisreiche Zeit bei guter Gesundheit und ihnen beiden viele weitere Begegnungen.

Staatsrat der Innenbehörde und gleichzeitig Schwiegersohn Christoph Holstein verlas eine Gratulation des verhinderten Bürgermeisters Dr. Peter Tschentscher, die langjährigen Weggefährten Prof. Dr. Gerd Aumüller, Prof. Dr. Klaus Püschel und Prof. Dr. Wolfgang Schulze beleuchteten das wissenschaftliche und künstlerische Werk von Prof. Holstein sowie sein Wirken im UKE. Püschel dankte Holstein „aus tiefstem Herzen“ für alles, was er fürs UKE geleistet habe, für die „unverwischbaren Spuren eines positiv Besessenen“ und insbesondere für den „schönsten Sektionssaal der Welt“ im Medizinhistorischen Museum. Dr. Heidrun Lauke und Prof. Dr. Süleyman Ergün erzählten von ihrem Lehrer Prof. Holstein, von seinen anatomischen Zeichnungen, die sie magisch anzogen, sowie von seinem rhetorischen Geschick. „Prof. Holstein beherrscht die seltene Kunst, mit Wörtern zu malen.“ Prof. Dr. Dr. Barbara Braunger, seit 1. Januar neue Direktorin des Instituts für Neuroanatomie, gratulierte im Namen der beiden anatomischen Institute des UKE.

Die emotionalen Höhepunkte der Feier, die musikalisch umrahmt wurde von einem Divermento für drei Streicher (Prof. Monika Bruggaier, Bogdan Dumitrascu und Merlin Schirmer) sowie französischen Chansons von Catharina Arp (am Klavier begleitet von Medizinstudientin Dana Bui), folgten zum Schluss: Die Kinder Priv.-Doz. Dr. Katharina Holstein, Dr. Angela Anders und Nikolaus Holstein veranstalteten ein Familien-Geburtstagstorten-Quiz mit dem Auditorium, in dem nach beruflichen und privaten Dingen, nach vergangenen Ereignissen aus seinem Leben sowie nach Charaktereigenschaften gefragt wurde. Antwort für Antwort verschwand ein Stück der digitalen Geburtstagstorte und legte ein großformatiges Foto der 15-köpfigen Familie frei. Was ihren Vater zu einer besonderen Persönlichkeit mache, fragte UKE-Ärztin Katharina Holstein am Ende rhetorisch und gab die Antwort gleich selbst: „Es ist die Mischung aus Freude, Herzlichkeit, Liebe, Begeisterungsfähigkeit, Weisheit, Positivität, Kreativität, Großzügigkeit, Beständigkeit, Willensstärke und die Fähigkeit, niemals aufzugeben. Und noch vieles, vieles mehr!“

Gegen Ende kam dann auch der gerührte Jubilar, der an diesem Tag wahrscheinlich so viele Hände wie nie zuvor geschüttelt hat, zu Wort. Prof. Holstein hob in seinen Dankesworten hervor, dass er immer gern ins UKE gefahren sei und ihm die Arbeit und sein ehrenamtliches Wirken immer große Freude bereitet haben. Er bedankte sich für Ehrung und Feier und hob das Wirken all der Mitarbeitenden hervor, die ihm die Plattform für sein erfolgreiches Schaffen ermöglicht haben. Ein Dank an seine Frau Christa und seine Kinder schloss sich an.

Mit einem Buffet im Gartensaal und Park des Erika-Hauses klang die Feier am späten Freitagabend aus.

Zum Schluss auch von uns: Herzlichen Glückwunsch, Prof. Holstein! Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Schaffenskraft, Glück und Gesundheit!

Quelle: www.uke.de; Alle Fotos: Axel Kirchhof

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