Auf den ersten Blick ist es paradox: Doppelt so viele Menschen wie vor 35 Jahren leiden an Krebs – doch die Krankheit ist nicht bedrohlicher geworden. Im Gegenteil: Es überleben deutlich mehr Menschen diese Erkrankung. Überlebten Ende der 1980-er Jahre nur 27 Prozent aller männlichen Krebspatienten die ersten fünf Jahre nach der Diagnose, sind es heute 59 Prozent. Bei Frauen kletterte der Prozentsatz im gleichen Zeitraum von 41 auf 64 Prozent. Und bei Kindern beträgt die Heilungsrate heute über 80 Prozent. Warum steigt also die Zahl der Erkrankten? Welche neuen Therapien gibt es? Und welche Vorsorge ist sinnvoll?
Darum geht es am 13. Januar von 18.30 bis 21 Uhr im Hörsaal in N55 am UKE. Erfahren Sie von Professor Bokemeyer, der das Hubertus Wald Tumorzentrum – Universitäre Cancer Center Hamburg (UCCH) leitet, was die Medizin heute über Krebs weiß. Entdecken Sie an den Mitmach- und Informationsstationen auf dem „Markt der Gesundheit“, welche neuen Therapien es gibt, wie sich die klassischen Therapie verändert hat, was Komplementärmedizin leistet und was Sie tun können, um dem Krebs möglichst erst gar keine Chance zu geben.
Das UCCH ist ein „Onkologisches Spitzenzentrum“ und vereint die mehr als 40 an Diagnostik, Therapie und Forschung beteiligten Kliniken und Institute des UKE unter einem Dach. Eng arbeitet es mit Partnern in der Krankenversorgung und Wissenschaft in der Metropolregion Hamburg zusammen.