Am 15. Dezember 2023 versammelten sich anlässlich ihres goldenen Staatsexamens-Jubiläums 30 Absolvent:innen des Jahres 1973 zu einem Zusammentreffen im Erikahaus des UKE.
Leider hatten einige Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Gründen – wie Krankheit, Entfernung etc. – absagen müssen.
Die Alumni setzen mit der Organisation ein weiteres Zeichen für das Zusammenwirken von Historie und aktueller Kontaktpflege zwischen ehemaligen UKElern sowie Studierenden, Lehrenden und aktuellen UKE-Angehörigen. Schon jetzt beginnt für uns die Suche nach den Namen und Adressen der nachfolgenden Jahrgänge.
Bei krankheitsbedingter Abwesenheit des Organisators und Vorsitzenden des UKE Alumni-Vereins, Prof. Dr. Martin Carstensen, wurden die Gäste von seinem Vertreter Prof. Dr. Klaus Püschel, dem ehemaligen Direktor des Instituts für Rechtsmedizin des UKE begrüßt.
Das Jubiläumstreffen hat eine längere Vorgeschichte, die 20 Jahre zurückliegt. Bereits damals bemühten sich Prof. Carstensen und einige Studienfreund:innen des Jahrgangs 1973, die Studienkolleg:innen ausfindig zu machen. Die Dienststellen des UKE und der Gesundheitsbehörde hatten damals die Herausgabe der Namen mit Hinweis auf den Datenschutz abgelehnt.
Jetzt wurden die Daten mühselig aus dem Internet und über Kontakte der Kolleginnen und Kollegen zusammengesucht, wobei längst nicht alle Daten herausgefunden werden konnten.
Alle diejenigen, die sich zu dem Treffen eingefunden haben, konnten sich trotz vergangener 50 Jahre wiedererkennen.
Die meisten der Kolleginnen und Kollegen haben das erste Mal das von 2007 bis 2011 aus Spendenmitteln fantastisch renovierte Gebäude des Erikahauses betreten und waren hellauf begeistert von den Räumlichkeiten, die heute als Veranstaltungsräume für Kongresse und Ausstellungen benutzt werden.
Die Initiative für die Renovierung ging von Prof. Dr. Adolf-Friedrich Holstein aus, dem ehemaligen Vorsitzenden des Freundes- und Freundeskreises des UKE e.V., der mit einem bewundernswerten Einsatz die Renovierung vorangetrieben und die dafür notwendigen Spendenmittel eingeworben hat.
Nach einem wunderschönen Klavierkonzert durch die ukrainische Pianistin Anastastasiia Shykyrinska erfolgte die Begrüßung durch Prof. Püschel.
Es folgten zwei hervorragende Vorträge von Prof. Holstein: Über die Entwicklung des Studienfachs Anatomie in den letzten 50 Jahren und anschließend ein Bericht über Renovierungs- und Umgestaltungsarbeiten in dem alten Pathologiegebäude, das einst von dem berühmten Hamburger Architekten Schumacher gebaut wurde. Auch hier waren Prof. Holstein und Prof. Carstensen maßgeblich an der Gestaltung und Einwerbung von Spendengeldern beteiligt.
Der Abend wurde abgeschlossen mit einem Besuch des am UKE befindlichen Dorint-Hotels, wo ein köstliches Abendbuffet wartete und es reichlich Gelegenheit gab, sich mit den alten Kolleginnen und Kollegen auszutauschen.
Alle Beteiligten waren von der Gestaltung des Jubiläumstreffens und dem Wiedersehen mit alten Studienkollegen sehr angetan und dankbar.
