Würdigung des Ärzte-Ehepaars Rapoport

13Dez2019

Beginn: 15:30

Ort: Medizinhistor. Museum (N30), UKE

Martinistraße 52, 20246 Hamburg

Würdigung des Ärzte-Ehepaars Inge und Samuel Mitja Rapoport

Vorbilder für Humanismus und Antifaschismus-Medizin heute

Freitag, 13.Dezember 2019, ab 15.30 Uhr
Ort: Medizinhistorisches Museum (N30),

Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf,
Martinistr. 52, 20246 Hamburg

15:30 Uhr: Film zum Leben der Inge und Mitja Rapoport
in verschiedenen Kontinenten: Exil, Flucht, Heimat

  • 16:30 Uhr: Bläserquintett des HH-Ärzteorchesters
  • 17:00 Uhr: Rapoport-Colloquium
    mit Prof. Uwe Koch-Gromus, Prof. Richard Sorg, Prof. Jürgen Scheffran, Klaus Hartmann, Dr. Daniel Rapoport, Prof. Gisela K. Jacobasch, Prof. Herbert Kreibisch, Dr. Iris Rapoport, Dr. Hans Christoph Stoodt, Prof. Norman Paech, sowie Pflegerinnen und Pflegern, Aktivisten für Frieden und Antifaschismus, Ärztinnen und Ärzten, Studierende.

 

Teil 1: Historische Würdigung des wissenschaftlichen und politischen Lebens und Wirkens des Ehepaares Rapoport in ihrer Zeit als international renommierte Ärzte, u.a.:

  • Senkung der Säuglingssterblichkeit in der DDR und Gründung der
    Neonatologie von globaler Bedeutung
  • Ausbildung von Ärzten aus Ländern in Afrika, Lateinamerika und Asien
  • Entwicklung der Biowissenschaften der DDR
  • Familie, Beruf und politischer Alltag in verschiedenen Ländern, u.a. als
    Mitglieder der Kommunistischen Partei
  • Exil in den USA nach dem Machtantritt des Faschismus in Deutschland
  • Verlassen der USA unter den Bedingungen des verschärften
    Antikommunismus in der McCarthy-Ära
  • Nach der Rückkehr aus dem Exil Entscheidung für die im Aufbau
    befindliche DDR
  • Nach dem Ende der DDR nach 1989/90 Fortsetzung der
    Unterstützung der Bewegung für Frieden und Abrüstung.

Teil 2: Diskussion zum Wirken von Inge und Mitja Rapoport als Vorbilder für Antifaschismus und Medizin heute

Es soll dabei u.a. um Fragen gehen wie:

  • Was können wir vom Wirken der Rapoports für unser heutiges Leben im Kampf gegen die Kriegsgefahr und für die Schaffung einer solidarischen
    und ökologisch nachhaltigen Weltordnung lernen?
  • Wie kann unter den Bedingungen von Privatisierung und verschärfter
    Ökonomisierung im Gesundheitswesen den Tendenzen entgegengewirkt
    werden, Gesundheit zur Ware zu machen?
  • Wie kann gemäß der Losung „Nie wieder Krieg“ die Friedensbewegung
    wieder zu einem wirksamen Faktor werden, nachdem, beginnend mit der Bombardierung Jugoslawiens 1999, erstmals wieder deutsche Soldaten an Kriegseinsätzen beteiligt waren und sind?
  • Was heißt für uns heute Antifaschismus gemäß dem Vermächtnis der
    Rapoports, die mit dem Faschismus auch seinen Nährboden in Gestalt
    der kapitalistischen Gesellschaftsordnung bekämpften?

Es laden ein:

  • Prof. Dr. Dr. U. Koch-Gromus, Dekan der medizinischen Fakultät des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf
  • Dr. Daniel Rapoport
  • Hamburger Gesprächskreis Dialektik & Materialismus
  • Marx-Engels-Stiftung, Wuppertal
  • IPPNW – Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges,
    Ärzte in sozialer Verantwortung e. V. Regionalgruppe HH
  • Deutscher Freidenker-Verband

Eintritt: 10,- Euro; für Jugendliche, Studierende, Schüler kostenfrei

Bitte Anmeldung bei: post@akdiamat.de

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